Eine der größten Herausforderungen für Marketer besteht heute darin, die geschäftlichen Auswirkungen und  den Wert ihrer Content-Arbeit zu bestimmen. Während 78 % der Marketer Metriken zur Messung der Content-Performance verwenden, messen 49 % keinen ROI. Und nur 32 % fühlen sich qualifiziert bzw. sicher genug, ihre Content-Marketing-Metrikzu nutzen. Erschwerend kommt hinzu, dass Marketern über verschiedene Kanäle hinweg zahlreiche Erfolgsmaßstäbe zur Verfügung stehen.

Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen Marketer klare Ziele für ihre Aktivitäten festlegen und ihre Messmethoden auf der Grundlage dieser Ziele auswählen.

Was ist also die beste Methode für die Ziele Ihres Markenerlebnisses? Beginnen wir damit, uns die vier wichtigsten Ansätze genauer anzuschauen, um den Erfolg von Content zu bestimmen.

1. Themenabdeckung und Auffindbarkeit

Themenabdeckung und Auffindbarkeit gehen Hand in Hand. Sobald Sie herausgefunden haben, warum Ihre Website besucht wird, können Sie diese Informationen nutzen, um zu entscheiden, welche verwandten Themen behandelt werden sollen. Bei diesem Ansatz wird der Erfolg an Ihren Suchrankings für Keywords gemessen.

2. Markensprache und emotionale Bindung

Dieser Ansatz hilft Ihnen, eine konsistente Markensprache aufzubauen und Ihr Markenerlebnis zu gestalten, um eine positive, dauerhafte Beziehung zu Ihrer Zielgruppe zu schaffen. Um den Erfolg dieses Ansatzes zu messen, verwenden Sie Techniken wie Sentiment-Analyse oder (NPS).

3. Reichweite und Kundenansprache: 

Reichweite und Kundenansprache hängen mit dem Wachstum der Zielgruppe und der Effizienz Ihres Contents zusammen. Dieser Ansatz hilft Ihnen, ein Markenerlebnis zu schaffen, das Ihre Zielgruppen erreicht und in Kund:innen umwandelt. Metriken spielen eine aktive Rolle, wenn es darum geht, Ihnen Einblicke in die Reaktion der Zielgruppe zu geben. Darunter fallen Seitenaufrufe, Verweildauer, Scrolltiefe, Shares, Likes und Follower sowie Mikrokonversionen.

4. Auswirkungen auf das Unternehmen und Effizienz

Wenn Sie sich auf die Geschäftsauswirkungen und die Effizienz konzentrieren, werden Investitionen in Inhalte direkt mit Einnahmen und Kosteneinsparungen verknüpft, was Ihnen dabei hilft, die Idee von Inhalten als Geschäftswert zu fördern. Beispiele für Maßnahmen dieser Art sind Mikrokonversionen und -transaktionen, zugewiesene Einnahmen und betriebliche Einsparungen, wie z. B. die Umleitung von Anrufen.

Welche Methode ist die richtige für Ihr Unternehmen?

Ihre Marke sollte stets bestrebt sein, die Effektivität ihrer Inhalte anhand ihrer geschäftlichen Auswirkungen zu messen. Denken Sie darüber nach, wo auf der Content-Reifeskala  Sie sich derzeit befinden, und quantifizieren Sie den Wert Ihrer Content-Arbeit entsprechend Ihrer aktuellen Position. Auf dieser Reifeskala können wir vier Stufen definieren:

Stufe 1: Taktisches Publizieren

Wenn eine Marke sich auf dieser Stufe befindet, erstellt und verwaltet sie Content ohne die Absicht, ihn wiederzuverwenden. Oftmals sind ihre Ressourcen zu diesem Zeitpunkt begrenzt und ihre Veröffentlichungsstrategie wird vom Umfang der Inhalte bestimmt.

Wenn dies Ihr aktueller Reifegrad ist, liefern Messungen der Reichweite und der Kundenansprache den größten Einblick, was gut funktioniert und wie Sie Ihren Content verbessern können.

Stufe 2: Bereitstellen von Erlebnissen

Auf diesem Level wird das taktische Publizieren einer Marke an digitale Kundenerlebnisse, Daten und Optimierung gekoppelt und es wird ein Repository mit Content gepflegt, um bis hin zu Personas zu bedienen. Möglicherweise haben sie in eine zentrale Mediathek oder ein Asset Managementinvestiert.

Zu diesem Zeitpunkt werden Markensprache und emotionale Anziehungskraft zu einer wichtigen Messgröße, da sie Ihnen helfen zu erkennen, ob Ihr Markenerlebnis Ihre Kund:innen auch wirklich anspricht.

Stufe 3: Multi-Channel Wiederverwendung

In dieser Stufe ist das Ergebnis mehr als eines Kanals für das Unternehmen wichtig, und die Marke steigert die Wiederverwendung von Assets über Kanäle und Kampagnen hinweg. Mehrere Teams schöpfen Wert und Nutzen aus Content-Assets, die durch Marketing erstellt werden.

Nutzen Sie Metrik für die Themenabdeckung und Auffindbarkeit, um sicherzustellen, dass Assets und Content, die Sie entwickeln, vollständig auf die Interessen Ihrer Zielgruppen abgestimmt sind.

Stufe 4: Modulare Unternehmensinhalte

Dies ist eine sehr fortgeschrittene Stufe. Auf diesem Level wird der Großteil des Contents modular verwaltet und mehreren Personas und Kanälen bereitgestellt. Sie werden Content-Zyklen haben, die sich vom Lifecycle der Bereitstellung unterscheiden. Darüber hinaus werden Inhalte unternehmensweit als Service verfügbar sein.

Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie alle vier Ansätze nutzen – und dazu gehören die Auswirkungen auf das Unternehmen und die Effizienz, um zu berichten, wie Marketingmaßnahmen mit dem Erfolg des Unternehmens korrelieren.

Wo auch immer Sie sich auf Ihrer Content-Journey befinden, Sitecore kann Ihnen dabei helfen, die höchste Stufe an Content-Reife und Impact Management zu erreichen. Unser Content Hub unterstützt den Content-Produktionsprozess in jeder Phase Ihrer Reife-Journey und hilft Ihrem Unternehmen, modularen Content zu entwickeln, der Ihre Ziele besser erreicht.

Wenden Sie sich noch heute an uns um herauszufinden, wie wir Ihre Marketingziele unterstützen können.

Jose Santa Ana ist Product Marketing Director bei Sitecore. Sie finden sein Profil auf LinkedIn.